Eiche

Die Eiche ist in Deutschland die zweitwichtigste Laubholzart und zählt zu den wertvollsten Holzarten. Sie bedeckt ca. 8 % der Gesamtwaldfläche Deutschlands.


Botanische Bezeichnung: Quercus robur L


Mit höhen zwischen 20 - 40 m und Stammdurchmessern zwischen 0,6 - 1 m sind Eichen große, stattliche Bäume. Die Rinde ist sehr gerbstoffreich und zunächst hellgrünlich bis silbergrau, beginnt aber schon nach 10 - 20 Jahren zu verkorken und tiefrissig zu werden.


Eichen sind sehr langlebig und Alter von 500 - 800, ja 1.000 Jahren sind nicht ungewöhnlich.


Eichen geben ein sehr hartes, schweres Holz, welches sehr gute Fertigungseigenschaften hat. Eichenholz hat eine sehr breite Verwendungspalette:

  • als dauerhaftes Bauholz (z. B. Konzilgebäude Konstanz)
  • Wohnungsbau für Wand- und Deckenverkleidungen, Türen, Treppen
  • Furniere für Möbel (einheimisches Eichenfurnier für Möbel kann bis zu 10.000,--€ pro m³ kosten

Eichenholz ist aufgrund seiner unvergleichlichen Maserung und seiner hohen Härte sehr gut für hochwertige, langlebige Küchenmöbel geeignet. Markenküchen-Hersteller versiegeln die Oberfläche mit hochwertigen PUR-Lacken oder behandeln es mit aus der Natur gewonnenem Bio-Öl oder Bienenwachs. Das Öl oder Wachs wird in aufwendigen Arbeitsschritten auf das Holz aufgetragen. Bienenwachs vermittelt ein samtiges, angenehmes Holzgefühl und intensiveres Farberlebnis. Eiche ist ein Hartholz und damit unempfindlich gegen Beschädigungen wie Kratzer oder Druckstellen.